Abschiedsworte zu den Böhsen Onkelz

 

Hier habt ihr mal einen richtigen Text...

25 Jahre Böhse Onkelz?
Man kann den Böhsen Onkelz vieles Nachsagen, nur
nicht, das sie nicht immer alles gegeben haben.
Vom ersten Gig vor einen kleinen Publikum vor
Frankfurter Punk´s im Juz Bockenheim im November
1980, bis zum großen letzten Festival im Juni 2005
vor 120.000 Onkelz-Fans.

Lausitzring hat Geschichte macht, noch viel mehr als
nur Geschichte.
Diese ganze Sentimentalität, die Tränen, die Trauer,
der Schmerz da gab es kein halten mehr.
Keiner hätte es schöner, mitreißender und trauriger
machen können.
Das Kapitel "Böhse Onkelz" ist nun endgültig fertig
geschrieben, was uns bleibt sind Erinnerungen,
Erinnerungen an die geilste Zeit in unserem Leben.
Aber wie sagten sie schon 1990? "Nichts ist für die Ewigkeit".
Für uns ist ein böses Märchen, bittere Realität geworden.


Aber eines ist klar:
"Für immer" werden wir eine Familie sein.
"Für immer" fließt das Onkelz-Blut in unseren Venen.
"Für immer" sind die Onkelz in unserem Herzen.
Aber "Für immer" sind die Onkelz nicht mehr da.
"Nie wieder" wird es sowas geben.
"Nie wieder" werden wir so etwas erleben.
"Nie wieder" kommen sie zurück.
Das Buch ist zu, und es bleibt zu und was zu ist
bleibt auch zu.

Was lag nicht alles zwischen diesen 25 Jahren Böhse Onkelz?
Rock´O´Rama, Metal Enterprises, Bellaphon, Virgin
Records, Rule 23.
Alles Stationen von einen langen langen Weg, voller
Tragödien und Dramen, mit Rasender
Geschwindigkeit in den Abgrund, von der "28" mit
Vollgas in die Hölle und aus der Hölle wieder zurück
ins Leben, zurück in die Wirklichkeit, von den
Außenseitern zu den Idolen Tausender, vom "Netten
Mann" bis zur "Adios", von Hamburg nach Hösbach                                                      
und von Hösbach nach Frankfurt, war es ein
mitreissender Strudel von Bessesenheit und
Wahnsinn, von krasser Gewalt und tiefen Gefühlen,
von Hass und Liebe und von Gegensätzen, die
drastischer nie in einem Leben hätten sein können.
Vom Hasch zum Heroin, von der ersten Flasche Bier
bis zum ersten Schuss Jägermeister.
Viel zu viel Alkohol, viel Schmerz, Drogen,Tod und
Sucht.
Bekanntlich war die "28" ein Ort an dem die Böhsen
Onkelz am lautesten lachten, aber leider war es
auch der Ort wo sie den Rausch suchten nur um
größtes Leid zu erfahren.
Die Stunden wo Kevin im "Golden Sword" lag, sich
zuballerte und beinahe drauf gegangen war.
Wenn man heute zurückblickt und sich bewusst
macht, was in diesen 25 Jahren alles passiert ist,
hat man manchmal wirklich das Gefühl das, das,
alles anderen Menschen passiert sein musste.
Kevin bewegt sich jetzt endlich wie sich ein richtiger
Frontman zu bewegen hatte, er arbeitete mit uns
Fans zusammen, machte Ansagen und sang wie nie
zu vor. WAHNSINN.

An der Stelle ein unendlich großes "DANKE DANKE
DANKE" an Stephan Weidner, jeder kann sich sicher
vorstellen wo Kevin Russell jetzt wäre, wenn es
Stephan Weidner nicht geben würde.
Eingebuddelt unter der Erde in einem Sarg umhüllt
von Schwarzen Samt.
Dort hätte Kevin gelegen in seinem Sarg, in seinem
Kuschelsarg Nr.28.

Ich möchte an dieser Stelle auch kein Wort über die
fucking Presse & Medien verlieren, diese ganz
Arsch*****-Szene ist es eh nicht wert.
25 Jahre lang haben die Onkelz sich mit Gott und
der Welt angelegt und wollen auch weiterhin der
Stachel im Arsch der Nation bleiben, wir alle wollen
weiter der Stachel im Arsch der Nation bleiben.#
Wir werden dafür Sorgen das wir IMMER der Stachel
im Arsch der Nation bleiben

Ich war in den letzten Jahren immer wieder sehr
überrascht, das ich mich mit so vielen Liedern
identifizieren kann, Lieder die in Situationen
entstanden sind, die ich so noch nicht mal
annähernd durchlebt habe.
Stephan´s Texte sind oft relativ beliebig
interpretierbar und geben fast jedem Fan die
möglichkeit, damit seine eigene Erlebnisse und
Emotionen zu verbinden.
Vielleicht auch gerade deshalb zieht die Musik der
Böhsen Onkelz so viele verschiedene Menschen wie
ein Magnet an.

Uns allen wurde bewusst, wie extrem wir uns alle
von
den Medien beeinflussen lassen und das es ganz
sicher noch viele Dinge gibt, von denen wir ein ganz
falsches Bild haben.
Stephan hat uns verdeutlich, das man sich
intensivermit Themem auseinander setzten muss, bevor man
sich wirklich ein Urteil drüber bilden kann und das
genauere Hinterfragen ganz neue Sichtweiten zum
Vorschein bringen kann
Alle haben sich bestimmt mal über das
Thema "Nationalstolz" Gedanken gemacht.
Die meisten, auch ich, dachten vorher einfach nur
das es Schwachsinn ist, stolz auf die eigene
Nationalität zu sein.
Von diesem Stand sind wir zwar alle nicht
abgewichen, haben aber germerkt, das wir wirklich
unbewusst bei Leuten einer anderen Nationalität
akzeptieren, was wir im eigenen Land kritisieren.
Wenn Türken mit ihrer Landesflagge durch die
Straßen laufen stört das keinen, wenn zum Beispiel
Italiener Shirts mit der Aufschrift:"Italians do it
better" tragen, ist das ulkig.
In Deutschland aber ist das unmöglich und
sofort "Rechtsradikal".

Seid wir ohne sie sind fühlen wir uns wie eine Kerze
ohne Flamme, wie eine Rose ohne Farbe, wie eine
Insel ohne Meer, wie ein Tag ohne Sonne
Ich könnte über das was ich hier niedergeschrieben
selbst nur noch heulen....
Deshalb mache ich es jetzt kurz:
DANKE für diese geile Zeit.
DANKE für die geilen Konzerte.
DANKE DANKE DANKE an Stephan, Kevin, Pe und
Gonzo.
DANKE DANKE DANKE an alle die hinter den Onkelz
stehen, Thomas Hess etc.
DANKE DANKE DANKE...

Ein letztes mal ziehe ich den Hut und gehe auf die Knie.
ONKELZ, IHR SEID DIE
GEILSTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!



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